Create Your First Project
Start adding your projects to your portfolio. Click on "Manage Projects" to get started
Ausstellungszeit
17.Januar - 22.Februar 2025
Ausstellungsort
KUNSTHALLE / Dessau 06844, Ratsgasse
Vernissage
Donnerstag, den 16.Januar um 18.00 Uhr.
Öffnungszeiten
Di - So 10 - 17.00 Uhr
Eintrittspreise
3,- € für Erwachsene, freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.
In der KUNSTHALLE / Dessau:
Simone Haack: Magisches Bauhaus
zwischen Neuem Magischen Realismus und New Bauhaus
Die Kunsthalle Dessau zeigt zu Beginn des Bauhaus-Jubiläumsjahres vom 17. Januar bis zum 22. Februar 2025 die Wegbereiterin des Neuen Magischen Realismus, die Berliner Künstlerin Simone Haack im Dialog mit New Bauhaus. Was im Spannungsverhältnis von Magischen Realismus und Bauhaus seinen Ausgangspunkt in der Fotografie und Malerei von Künstlerinnen wie Lucia Moholy-Nagy und Künstlern wie Theodor Lux Feininger und Herbert List vor fast 100 Jahren erhielt, führte im Ringen um die Moderne im Bauhaus zu großen Debatten, die bis in die heutigen Tage an Aktualität nicht verloren haben.
Dabei brachte Lázló Moholy-Nagy in seiner 1929 annotierten Fassung das ambivalente Verhältnis mit »die ergänzenden vorstellungen unserer einbildungskraft sind viel revolutionärer, als es die exakteste abschrift unseres daseins ist«¹ auf den Punkt. Die Werke der 46-Jährigen Haack schließen daran an. Denn diese erzählen immer auch von den Spannungen physischer und psychischer Existenz, die bei ihr die malerische Psychoanalyse durchlaufen. Nach ihrem Credo: Zwar mit den Mitteln des Realismus zu arbeiten, aber keine Realität abzubilden.
Haack lernte zunächst als Schülerin von Katharina Grosse, bevor sie Meisterschülerin von Karin Kneffel an der Hochschule für Künste in Bremen wurde, um auf der Pariser École Nationale Supérieure des Beaux-Arts ihre Fertigkeiten mit Kommiliton*innen und Professor*innen wie u.a. Julie Curtiss, Pat Andrea, Christian Boltanski, Annette Messager und Jean-Michel Alberola weiter zu vertiefen.
Die zuletzt mit dem Willi Oltmanns-Preis für Malerei ausgezeichnete Künstlerin schafft Werke der Transformation und alternativer Realitäten. In den metaphorischen Darstellungen ihrer Gemälde setzt sie sich als Grundlage ihrer Malerei mit der Farben-lehre des Bauhaus-Lehrers der Jahre 1919 bis 1923, Johannes Itten, auseinander, um sich in den Bildinhalten der Bauhaus-Debatte um sich aufdrängende Symbole gesellschaftlicher Konventionen zuzuwenden.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin.
Einführung: Kurator Sebastian C. Strenger, Berlin
Artist-Talk: Freitag, den 14.02.2025 um 17.30 Uhr.
Führung durch die Ausstellung mit Kurator und Künstlerin:
Freitag, 14.02.2025 und
Samstag, 15.02.2025 jeweils um 19 Uhr.